Studioabend Nr. 8 war wieder ein Erfolg, denke ich. Wie immer gab es keine große Aufregung, sondern Austausch auf Augenhöhe. Es freut mich sehr, dass dieses Konzept aufgeht und seine Anhänger findet. Es gibt ja inzwischen wirklich eine Stamm Mannschaft, die üblichen Verdächtigen.
Am Ablauf, den Rückmeldungen und den Gästen merkt man, dass unser Studioabend nicht die übliche „Studioparty“ ist. Es gibt keine laute Musik, der Platz zum Tanzen fehlt und bunt ist es auch nicht. Das finde ich aber gut so, denn ich bin nicht der Partytyp und meine Gäste sind es auch nicht. Ich lehne mich einfach mal aus dem Fenster und spreche für die üblichen Gäste.
Genauso wie die Bekannten Gesichter freuen mich aber natürlich die neuen, die frische Geschichten und Möglichkeiten mitbringen. So habe ich von einer Studiogemeinschaft zwei Straßen weiter erfahren, muss ich unbedingt mal besuchen und schauen, was da so „verbrochen“ wird. Außerdem wieder spannende Geschichten, die das Leben schreibt und die dazugehörigen Lektionen, ich ich zu erkennen und verinnerlichen versuche.
Die Portraits sind diesmal mit einer Minolta XD7 analog aufgenommen worden, als Beleuchtung habe ich das Einstelllicht meines geliebten Priolite genutzt. Die Ergebnisse sind natürlich alles andere als perfekt, aber genau das ist es. Ich finde, da steckt sehr viel Seele drin, so wie sie sind. Ich bin jetzt auch nicht sicher, wie alt der Film war, aber die Bilder lassen ein gehobenes Alter vermuten. Bald geht es weiter, ich möchte gerne verschiedene SW und Lomo Filme ausprobieren. Was ich so sagen kann ist, dass sich dieser Film extrem gut für Landschaft eignen würde. Die Farben finde ich einfach großartig.
Nun ist es ja Jahresende und traditionell bemüht man sich darum, einen Überblick zu bekommen und sinniert über die Zukunft. Ich habe noch keinen neuen Termin festgelegt, weil ich erstens von diesem Jahr ziemlich geschafft bin und zweitens noch nicht weiß, ob ich hier eine Kurskorrektur will. Eigentlich spricht das bewährte Konzept gegen Programm, zumindest im Winter. Auf der anderen Seite möchte ich natürlich, dass die Veranstaltung interessant bleibt. Für euch und für mich.
Macht mir doch mal Vorschläge, was ihr so vermisst. Was ihr machen wollt. Oder ob einfach alles gut so ist, wie es ist.