Bodypainting Afrika mit Martin und Tascha

Nun ist es endlich soweit, meine allerersten Bodypainting Fotos mit Martin Welzel als Bodypainter und Tascha van Ginger als Modell erblicken das Licht der Welt. Das generelle Thema ist Afrika, genauer Giraffe, aber das habt ihr ja schon erraten. Dies war nicht unser erster Versuch, ich hatte ja im Beitrag über Astrid schon mal mein Leid geklagt. Diesmal musste ich etwas mehr nach einem Modell graben. Nicht, dass es keine Meldungen gegeben hätte. Aber bei so einem Projekt mit derart viel Vorbereitung und Aufwand muss ja schon alles stimmen. Und wenn man einmal sitzengelassen wurde, wird man vorsichtiger.

Die Vorbereitungen

Von meiner Seite aus gab es gar nicht so viel vorzubereiten, außer fast mein komplettes Lichtequipment ins Auto zu laden. Die Aktion fand in Martins Atelier in Bonn statt, also für mich „on location“. Unterwegs noch schnell Tascha eingesammelt und los gehts. Sehr angenehm, vor so einem Termin noch kurz Zeit zum Quatschen und beschnuppern zu haben. Martin hatte da sehr viel mehr zu tun, Tage- und Wochenlang hat er am grandiosen Hintergrund gearbeitet, der am Ende tatsächlich die gleiche Farbstimmung und Leuchtkraft wie die Farbe auf der Haut erreicht hat.

 

 

Das Shooting

Das Shooting an sich ist super entspannt abgelaufen. Wir drei haben uns das erste mal gesehen, aber trotzdem gab es direkt eine sehr entspannte Atmosphäre. Martin hat ziemlich schnell und konzentriert gearbeitet, weshalb ich gar nicht so viel Zeit mit Making Ofs und Modell bespaßen zugebracht habe. Tascha war unglaublich locker und konzentriert bei der Sache, über Stunden. Ich bin wirklich sehr froh, die beiden kennengelernt zu haben. Mittlerweile habe ich Tascha bei einer anderen Gelegenheit fotografieren dürfen, auch dort waren wir direkt entspannt und konzentriert bei der Arbeit. Ich liebe es, wenn die Fotos einfach passieren und dann schlicht gut sind. Es geht auch anders 🙂

 

Making Of / Behind The Scenes

Während Martin gearbeitet hat, hat er ein bisschen über die Techniken erzählt und seine Ehrfurcht darüber zum Ausdruck gebracht, wie man mit Farbe und Helligkeit auf der Haut nicht nur die Formen verändern kann, sondern damit auch die Persönlichkeit des Menschen. Damit ist gemeint, dass in dieser Situation ja keine Kommunikation statt findet, sondern der Betrachter nur das dargebotene betrachtet und interpretiert.

Mir muss er das nicht erzählen, ich weiß, was man mit Dodge & Burn für Schindluder treiben kann 🙂 Trotzdem ist es sehr interessant, dass es in den verschiedensten Bereichen offenbar ähnliche Techniken, Erkenntnisse und Ergebnisse gibt. Der geneigte Fotograf frage nur mal seine Visa, die Wangenknochen etwas anzuheben und die Augen zu vergrößern. Kein Problem.

Im Hintergrund mancher Bilder seht ihr übrigens das Hintergrundbild zu seinem ersten Afrika Bodypainting Projekt. Mehr als einmal habe ich gedacht „Wenn ich nur den Platz hätte, würde ich das sofort kaufen!“. Einfach nur genial gemacht und natürlich ein Unikat.

Der Gedanke fasziniert mich in letzter Zeit immer mehr. sehr wahrscheinlich werde ich demnächst beginnen, analog zu fotografieren. Wer weiß, vielleicht wird ja mal ein Projekt daraus im Sinne von ein Abzug für jeden und das wars. Mal schauen…

 

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