Besonders als Kreativer weiß man, wie schwierig es ist, viele Bilder im Blog zu verwalten. Ich spreche nun besonders aus der Sicht eines Fotografen. Aber ich bin mir sicher, andere Gruppen kennen das auch. Man berichtet über Projekte und Kooperationen, pflegt das Portfolio und natürlich muss man allgemeinere Seiten und Beiträge bebildert.
Das Problem
So kommt es dann, dass man über die Jahre 1-3 Portfolioseiten pflegt, die vielleicht so 10 – 50 Bilder je Seite zeigen. Außerdem berichtet man über eine Aktion im Monat, der Blogpost dazu zeigt so ungefähr 5-10 Bilder insgesamt. Die Medienverwaltung in WordPress kann man sich nun wie einen Schuhkarton vorstellen, in den die Bilder einfach hineingeworfen werden. Manche stört das nicht, manche denken vielleicht gar nicht daran, was so in 5 Jahren mit der Seite los ist. Dann erst mit einer Struktur anzufangen wäre – ich sage mal ungeschickt.
Was also tun?
Ich habe bis dato die NextGen Gallery von Imagely genutzt. Diese hatte gleich mehrere Vorteile, in diesem Kontext die Ablage der Bilder in eigenen Galerien, welche im Dateisystem Ordner sind. Bei vernünftiger Benennung also kein Problem, ein Bild zuzuordnen – bis auf das Beitragsbild natürlich, das in der normalen WordPress Medienablage verfügbar sein muss. Allerdings hat das Plugin auf Dauer keinen zu kleinen Fußabdruck in der WordPress Installation und natürlich kostet es auch was – wenn man die wirklich schicken Galerie Layouts nutzen will.
Ordnung!
Ich bin also wieder von NextGen weg, weil es mit dem Jetpack möglich ist, Galerien direkt aus der normalen Medienablage in einer schönen Masonry Galerie anzuzeigen. Bleibt also wieder die Frage, wie man Ordnung im Schuhkarton hält. Im Moment hilft mir das Plugin Enhanced Media Library. Das Plugin ermöglicht es, zusätzliche Taxomonien in die Medienbibliothek einzupflegen. Das erfordert Disziplin, ist aber meiner Meinung nach langfristig die beste Möglichkeit.
Man erstellt sich also nun eine Kategorie „Blog“ und darunter (wie im obigen Bild zu sehen) eine Taxomonie per Blogpost. Auf diese Weise kann man hinterher schön sehen, welche Bilder in einem bestimmten Post Anwendung finden und welches Bild wo verwendet wird. Hat man das nicht von Snfang an gemacht, stellt sich das Problem, verwaiste Bilder zu finden.
Wenn man normalerweise den Weg geht, Bilder direkt in eine Blogpost hochzuladen und nicht erst in die Galerie und dann in den Post, hat man in den Bilddetails einen Hinweis. Es gibt natürlich Plugins, die einem dabei helfen können. Man kann auch selber in der Datenbank nachschauen. Allerdings ist das alles nicht wirklich eindeutig, finde ich. Es gibt schließlich noch anderes als Blogposts. Slider zum Beispiel, die völlig nebenher laufen. Oder Projekte, Portfolios etc und etc.
Wenn das alles nicht funktioniert… Soweit bin ich beim Aufräumen noch nicht. Das wird geklärt, wenn es soweit ist 😉